Melancholie

Melancholischa Mönch am Meer, Caspar David Friedrich, 1822.

Melancholie leitet si von griechischn Begriff melancholia ab, des wos sovü wia „schwoaze Goin“ haaßt. Es bezeichnet aan seelischn Zuastaund vo Schwermut oda Traurigkeit, dea wos in da Regl auf kaan bestimmtn Auslesa oda Aunloss zruckgäht. A oidhochdeitsche Definition sogt: „weme daz herze von leids wegen wê tuot“[1]

  1. Gundolf Keil: „weme daz herze von leids wegen wê tuot“. Psychiatrisches in altdeutschen Rezepten, in: Depression in Kindheit und Jugend, hrsg. von Hans-Jürgen Friese und Götz-Erik Trott, Bern, Stuttgart und Toronto 1988, S. 11-21

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