117. Kongress der Vereinigten Staaten

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117. Kongress der Vereinigten Staaten
Siegel des Kongresses
Siegel des Kongresses
3. Januar 2021 – 3. Januar 2023
Präsident Joe Biden (D)
Mitglieder 100 Senatoren
435 Abgeordnete
Senatsmehrheit Demokraten (D)
Senatspräsident Kamala Harris (D)
Hausmehrheit Demokraten (D)
Speaker Nancy Pelosi (D)
Senat
   
Insgesamt 100 Sitze
  • Dem.: 48
  • Unabh. (Dem): 2
  • Rep.: 50
Repräsentantenhaus
  
Insgesamt 435 Sitze

Der 117. Kongress der Vereinigten Staaten bezeichnet die Legislaturperiode von Repräsentantenhaus und Senat in den Vereinigten Staaten zwischen dem 3. Januar 2021 und dem 3. Januar 2023. Alle Abgeordneten des Repräsentantenhauses sowie ein Drittel der Senatoren (Klasse II) waren im November 2020 bei den Kongresswahlen gewählt worden.

Die Demokratische Partei behielt ihre Mehrheit im Repräsentantenhaus. Durch zwei Stichwahlen im Bundesstaat Georgia am 5. Januar 2021, die die beiden demokratischen Kandidaten (Jon Ossoff und Raphael Warnock) für sich entschieden, kam die Partei zusammen mit den Unabhängigen Demokraten auf 50 der 100 Sitze im Senat.[1] Bei Stimmengleichheit war so gemäß Verfassung die Stimme von US-Vizepräsidentin Kamala Harris entscheidend, womit die Demokraten in beiden Häusern des Kongresses die Mehrheit innehatten.

Bis Mai 2021 gaben fünf Demokraten bekannt, nicht wieder für das Repräsentantenhaus zu kandidieren. Weil sie aus besonders umkämpften Kongresswahlbezirken stammten, sahen politische Beobachter die schmale demokratische Mehrheit im Abgeordnetenhaus bei den Halbzeitwahlen 2022 als gefährdet an. Zu diesen Repräsentanten gehören unter anderem Charlie Crist, der seine Kandidatur bei den Gouverneurswahlen in Florida ankündigte, und Tim Ryan, der bei den Senatswahlen in Ohio antritt. Ein weiterer Vorteil für die Republikaner ist die notwendige Neueinteilung vieler Wahlkreise aufgrund der Volkszählung von 2020 (United States Census 2020). In etlichen Swing States kontrollieren Republikaner die State Legislature, so dass sie insgesamt bei drei Mal so vielen Wahlbezirken über den neuen Zuschnitt bestimmten wie die Demokraten.[2]

  1. Senatswahl in den USA: Beide Sitze Georgias gehen an Demokraten. In: Tagesschau. Tagesschau, 6. Januar 2021, abgerufen am 18. Januar 2021.
  2. Reid J. Epstein, Patricia Mazzei: Why Democratic Departures From the House Have Republicans Salivating. In: nytimes.com, 5. Mai 2021, abgerufen am gleichen Tag.

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