Absturz (Computer)

Von einem Absturz im Zusammenhang mit Computern spricht man, wenn ein Programm(-Ablauf) auf unvorhergesehene Weise hart beendet oder auch abgebrochen wird oder (im übertragenen Sinne) nicht mehr in der vorhergesehenen Weise auf Interaktionen des Benutzers reagiert – in diesem Fall treffender (das) Einfrieren (oder englisch Freeze) genannt. Ist das abstürzende Programm Teil des Betriebssystems und führt der Abbruch zum Stillstand des ganzen Computers, spricht man von Computer- oder Systemabsturz. Führt der Absturz dagegen nicht zum Systemstillstand und handelt es sich beim abstürzenden Programm beispielsweise um ein Anwendungsprogramm, bezeichnet man dies auch als Programmabbruch oder -absturz. Ein Absturz ohne Fehlermeldung wird auch als Crash to Desktop bezeichnet.[1]

Ursache für Abstürze können beispielsweise Programmierfehler, Inkompatibilitäten, erschöpfte Systemressourcen oder Hardwarefehler sein.[2] In vielen Fällen wird vom terminierenden Programm eine Fehlermeldung und unter Umständen weitere Diagnoseinformation ausgegeben, wie dies zum Beispiel bei einem Bluescreen oder einer Kernel panic der Fall ist.[3][4]

  1. Crash to Desktop. In: techopedia.com. Abgerufen am 30. Juni 2018 (englisch).
  2. Hans Herbert Schulze: Das Rororo Computer Lexikon. Rowohlt Taschenbuch Verlag, Reinbek bei Hamburg 1984. ISBN 3-499-18105-3, S. 394.
  3. Bluescreen. In: elektronikpraxis.vogel.de. Abgerufen am 30. Juni 2018.
  4. Kernel panic. In: elektronikpraxis.vogel.de. Archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 30. Juni 2018; abgerufen am 30. Juni 2018.

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