Afrodeutsche

Aminata Touré (Bündnis 90/Die Grünen), seit dem 29. Juni 2022 erste afrodeutsche Ministerin eines Bundeslandes (Foto: 2018)

Als Afrodeutsche werden deutsche Staatsbürger subsahara-afrikanischer (veraltet: schwarzafrikanischer) oder afroamerikanischer Abstammung bezeichnet[1] oder Menschen, die sich sowohl als Deutsche als auch als Teil der afrikanischen Diaspora identifizieren.[2] Afrodeutsche und andere „Menschen, die eine dunkle Hautfarbe haben und deren Nationalität deutsch ist“[3] werden auch als schwarze Deutsche oder Schwarze Deutsche[4][5] bezeichnet.

  1. Afrodeutsche, Stichwort in Duden.de, abgerufen am 26. Februar 2021.
  2. Ciani-Sophia Hoeder: Was ist Afrodeutsch? In: RosaMag, 25. März 2019.
  3. Bärbel Kampmann: Schwarze Deutsche. Lebensrealität und Probleme einer wenig beachteten Minderheit. In: Paul Mecheril, Thomas Teo (Hrsg.): Andere Deutsche. Zur Lebenssituation von Menschen multiethnischer und multikultureller Herkunft. Dietz, Berlin 1994, S. 125–143, hier S. 126.
  4. Victoria B. Robinson: Schwarze deutsche Kräfte: Über die Absurdität der Integrationsdebatte. In: Journal 360. Nr. 1, 2007, S. 1–10, hier S. 2 (PDF: 396 kB (Memento vom 8. Dezember 2013 im Internet Archive) auf journal360.de).
  5. Annette Mbombi: Schwarze Deutsche und ihre sozialen Identitäten. Eine empirische Studie zur Lebensrealität von Afrodeutschen und deren Bedeutung für die Entwicklung einer schwarzen und einer deutschen Identität. Cuvillier, Göttingen 2011.

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