Akusmatik

Der Begriff Akusmatik (griechisch Akousma „auditive Wahrnehmung“)[1] bezeichnet eine Musik, deren Klangerzeugungsmittel nicht sichtbar und meist auch nicht identifizierbar sind. Es entsteht eine Situation reinen Hörens, da die Aufmerksamkeit nicht durch eine sichtbare oder vorhersehbare Klangquelle beeinflusst wird.[2]

  1. François Bayle: Glossar. In: Imke Misch, Christoph von Blumröder (Hrsg.): Komposition und Musikwissenschaft im Dialog IV (2000–2003). François Bayle. L’image de son / Klangbilder (Signale aus Köln. Beiträge zur Musik der Zeit). LIT Verlag, Berlin 2007, S. 181.
  2. Christoph von Blumröder: François Bayles Musique Acousmatique. In: Christoph von Blumröder(Hrsg.): Kompositorische Stationen des 20.Jahrhunderts. Debussy, Webern, Messiaen, Boulez, Cage, Ligeti, Stockhausen, Höller, Bayle (Signale aus Köln. Beiträge zur Musik der Zeit). LIT Verlag, Münster 2004, S. 192.

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