Altorientalische Sprachen

Die altorientalischen Sprachen sind die ausgestorbenen Sprachen des Alten Orients, der im weitesten Sinne den Nahen Osten, Kleinasien, Ägypten, die arabische Halbinsel, den Iran und weitere hellenistisch-iranisch geprägte asiatische Regionen umfasst. Die zeitliche Begrenzung dieses Begriffs nach oben ist genau so unscharf wie die geographische, für diese Übersicht wird ungefähr das Ende der Antike als Grenzlinie genommen.

Der "Alte Orient" in einem engeren Sinne – der vor allem durch die Verbreitung der mesopotamischen Keilschrift definiert wird – besteht aus Mesopotamien, Syrien, Kleinasien und Elam. Das zeitliche Ende des „Alten Orients“ ist dann der Beginn des aufstrebenden Hellenismus, der das Erbe der altorientalischen Kulturen antritt.

Die altorientalischen Sprachen und die mit ihnen verbundenen Schriften und Kulturen sind der Forschungsgegenstand der Altorientalistik oder speziellerer Fachrichtungen, wie Akkadistik (früher meist Assyriologie genannt), Semitistik, Hethitologie, Sumerologie, Hurritologie, Elamistik, und im weiteren Sinne Ägyptologie, Koptologie, Iranistik und andere Spezialfächer.

Dieser Artikel bietet eine Gesamtübersicht über die altorientalischen Sprachen (im weitesten Sinne), stellt die einzelnen Sprachen in ihren genetischen Kontext und verweist auf die Artikel der relevanten Einzelsprachen und Sprachgruppen.


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