Ananym

Das Ananym (gr. ana „gemäß“ und onyma „Name“) ist eine besondere Form des Pseudonyms und gleichzeitig des Anagramms. Bei einem Ananym wird der wirkliche Name rückwärts geschrieben, wobei die Buchstaben nicht oder nur teilweise verändert werden.[1][2][3][4] Ein Beispiel ist der Nachname des Autors Kurt Wilhelm Marek, der unter dem Namen C. W. Ceram schrieb.

  1. Duden online: Ananym
  2. Stichwort Ananym im Wortauskunftssystem des DWDS (mit Quellenangabe Duden, GWDS, 1999)
  3. Stichwort Ananym in Wahrig: Deutsches Wörterbuch, Ausgabe 1986. Zitat: „Deckname aus den rückwärts gelesenen (u. wenig veränderten) Buchstaben des eigenen Namens“.
  4. Stichwort Ananym in Otto F. Best: Handbuch literarischer Fachbegriffe. Definitionen und Beispiele. Überarbeitete und erweiterte Ausgabe. Fischer Taschenbuch, Frankfurt am Main 1983, ISBN 3-596-26478-2. Zitat: „Pseudonym, das aus Umkehrung der Buchstabenfolge des wirklichen Namens besteht“. Als Beispiele werden Ceram – Marek und Grob – Borg genannt.

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