Antimykotikum

Ein Antimykotikum (griech. ἀντί anti ‚gegen‘ und μὑκης mykesPilz‘ mit lateinischer Endung; Mehrzahl: Antimykotika, Adjektiv: antimykotisch, Adjektiv engl. antifungal) ist eine antimikrobielle Substanz, die gegen durch Pilze verursachte Erkrankungen (Mykosen) wirkt.

Davon unterschieden werden Fungizide, die als Biozide oder Desinfektionsmittel gegen Pilze wirksam sein können und in der Landwirtschaft, in der Technik, in der Lebensmittelindustrie, im Gesundheitswesen oder anderen Lebensbereichen, aber nicht krankheitsbezogen (erregerspezifisch) am Menschen oder Tier zum Einsatz kommen.

Eine effektive und nebenwirkungsarme Therapie setzt die möglichst selektive Wirkung gegen den Krankheitserreger voraus. Aufgrund der molekularbiologischen Ähnlichkeit zwischen den Zellen der Pilze und denen der Menschen und Tiere standen lange Zeit nur unspezifische und unzureichend wirksame Mittel zur Verfügung. Beginnend mit der Einführung des Griseofulvins und der Polyen-Antimykotika in den 1960er Jahren gibt es mittlerweile eine Reihe gut wirksamer Arzneistoffe, nicht zuletzt auch durch die – vergleichsweise noch jungen – Antimykotika vom Azol-Typ.

Man unterscheidet


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