Attische Vasenmalerei

Protogeometrische Bauchhenkelamphore, um 950/900 v. Chr., gefunden wohl in Athen, heute im British Museum, London
Urteil des Paris auf einer rotfigurigen Vase des Malers des Hochzeitszuges im Kertscher Stil, um 360 v. Chr., heute im J. Paul Getty Museum, Los Angeles

Die Attische Vasenmalerei ist der wichtigste und am besten erforschte regionale Stil der griechischen Vasenmalerei. Ab dem Übergang zur letzten Phase (Späthelladisch III C) der Mykenischen Kultur um 1200 v. Chr. bildete sich eine regionale attische Keramiktradition heraus. Über alle Stilformen, von der mykenischen Keramik des Späthelladikums III C über die Submykenische, Protogeometrische und Geometrische Keramik, den orientalisierenden und schwarzfigurigen Stil bis zur Rotfigurigen Vasenmalerei und den letzten Ausläufern figürlich oder ornamental bemalter Keramik etwa der Westabhangkeramik im 3. Jahrhundert v. Chr. war Athen und sein Umland Attika eines der griechischen Zentren der Produktion bemalter Keramik. Nicht selten war Athen hier ein einflussreicher Vorreiter und Impulsgeber für andere Regionen Griechenlands.


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