Ausrufezeichen

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Interpunktionszeichen
Komma, Beistrich ,
Strichpunkt, Semikolon ;
Doppelpunkt, Kolon :
Punkt .
Auslassungspunkte
Mittelpunkt ·
Aufzählungszeichen
Fragezeichen ?
Ausrufe‑, Ausruf‑, Rufzeichen !
Apostroph, Hochkomma
‐ - Bindestrich; Trennstrich;
Ergänzungsstrich
Gedankenstrich; Bis-Strich
Anführungszeichen„ “ » « / « »
‚ ‘  › ‹ / ‹ › 
Schrägstrich; Backslash / \
Klammern ( ) [ ]

Das Ausrufezeichen (bundesdeutsches und Schweizer Hochdeutsch) bzw. Rufzeichen (österreichisches Hochdeutsch), in Deutschland zum Teil auch Ausrufungszeichen und seltener Rufezeichen genannt,[1][2] ist ein Satzzeichen, das nach Ausrufe-, Wunsch- und Aufforderungssätzen sowie nach Ausrufewörtern steht.[3] Es wird durch das Zeichen (!) dargestellt. Der Begriff »Ausrufezeichen« leitet sich als Lehnübersetzung von „lateinisch signum exclamationis“ ab. In Österreich ist es gängig, bei Briefanreden ein Rufzeichen zu setzen, während es in dieser Verwendung in Deutschland überwiegend durch ein Komma abgelöst worden ist. Das Zeichen symbolisiert nicht nur Ausrufe, Wünsche und Aufforderungen, sondern auch wichtige Sachverhalte und kann weitere unterschiedliche Bedeutungen repräsentieren.

  1. Ulrich Ammon, Hans Bickel, Jakob Ebner, Ruth Esterhammer, Markus Gasser, Lorenz Hofer, Birte Kellermeier-Rehbein, Heinrich Löffler, Doris Mangott, Hans Moser, Robert Schläpfer, Michael Schloßmacher, Regula Schmidlin, Günter Vallaster: Variantenwörterbuch des Deutschen. Die Standardsprache in Österreich, der Schweiz und Deutschland sowie in Liechtenstein, Luxemburg, Ostbelgien und Südtirol. Berlin / New York: Walter de Gruyter, 2004; S. 75, 644, 645.
  2. Ausrufezeichen. In: Atlas zur deutschen Alltagssprache. Universität Salzburg, Universität Lüttich, abgerufen am 6. März 2020.
  3. Ausrufezeichen: Bedeutung & Wirkung kurz erklärt! Abgerufen am 6. November 2023 (amerikanisches Englisch).

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