Axon

Aufbau einer Nervenzelle

Das Axon, selten der Axon (von altgr. ὁ ἄξων ho axōn ‚Achse‘), auch Neuraxon oder Achsenzylinder genannt,[1] ist ein oft langer schlauchartiger Nervenzellfortsatz, ein Neurit, der in einer Hülle von Gliazellen verläuft und zusammen mit dieser Umhüllung als Nervenfaser bezeichnet wird. Seitliche Abzweigungen des Axons werden auch dessen Kollaterale genannt[2] und können sich wie das terminale Axon in mehrere Endästchen aufzweigen.

Die meisten Neuronen haben ein einziges Axon. Es gibt aber auch Nervenzellen, die kein Axon besitzen, z. B. verschiedene Amakrinzellen der Netzhaut.[3]

Während ein Axon einen Impuls von der Zelle weiterleitet, empfangen Dendriten Signale von anderen Zellen.

  1. Axon. In: Lexikon der Neurowissenschaft. Abgerufen am 27. November 2015. – Bezeichnungen bei Spektrum.de.
  2. Clemens Kirschbaum: Biopsychologie von A bis Z. Springer-Lehrbuch, ISBN 3540396039, S. 30/31 Lemma „Axon (afferent/efferent)“.
  3. Luiz Carlos Junqueira (Autor), José Carneiro (Autor), Manfred Gratzl (Herausgeber): Histologie: Neue Approbationsordnung. 6., neu übersetzte, überarbeitete und aktualisierte Auflage. Springer, Berlin / Heidelberg / New York 2004, ISBN 3-540-21965-X, S. 112 f.

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