BBC-Auswahl der 100 bedeutendsten britischen Romane

Die BBC-Auswahl der 100 bedeutendsten britischen Romane (englisch The 100 greatest British novels) wurde im Dezember 2015 veröffentlicht. Sie ist das Resultat einer Umfrage unter 82 nicht-britischen Literaturkritikern und -wissenschaftlern, die jeweils um eine Nennung der aus ihrer Sicht zehn bedeutendsten britischen Romane gebeten wurden.

Ziel der Umfrage war es, eine globale Einschätzung zu erhalten, da der britische Roman weltweit über Jahrhunderte diese literarische Form beeinflusst habe. Zu den Auswählenden, die aus Kontinentaleuropa und den USA sowie Australien, Afrika, Asien und dem Nahen Osten stammen, gehören unter anderem Claiborne Smith (Kirkus Reviews), Sam Sack (The Wall Street Journal), Stephen Romei und Geordie Williamson (beides Literaturkritiker des Australian), Fintan O’Toole (The Irish Times), Mark Medley (Toronto Globe and Mail) und Mary Ann Gwinn (Seattle Times). Zu den befragten Literaturwissenschaftlern gehören unter anderem Terry Castle, Morris Dickstein, Michael Gorra, Carsten Jensen, Amitava Kumar, Rohan Maitzen, Geoffrey O’Brien, Nilanjana Roy und Benjamin Taylor. Insgesamt wurden 228 Romane genannt.[1]

Middlemarch, der Roman, der auf den ersten Platz gewählt wurde, wurde von 42 Prozent der Auswählenden als einer der zehn bedeutendsten britischen Romane genannt.[2] Die auf dieser Liste am häufigsten genannten Autoren sind Jane Austen, Virginia Woolf und Charles Dickens mit jeweils vier Werken. E. M. Forster, Thomas Hardy und Graham Greene sind jeweils mit drei Romanen vertreten.

  1. BBC: The 100 greatest British novels, aufgerufen am 1. Januar 2016
  2. The Guardian:The best British novel of all times – have international critics found it?, aufgerufen am 2. Januar 2016

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