Befreiung vom Nationalsozialismus

Als Befreiung vom Nationalsozialismus wird in Deutschland und Österreich die Beseitigung der nationalsozialistischen Herrschaft durch die bedingungslose Kapitulation der Wehrmacht im Zweiten Weltkrieg im Jahr 1945 bezeichnet. Der Begriff betont den Teilaspekt des Endes der nationalsozialistischen Diktatur. In der unmittelbaren Nachkriegszeit in Deutschland wurden dagegen überwiegend die Begriffe „Zusammenbruch“ oder „Stunde Null“ verwendet, die eher materielle Not, Zerstörungen, Demontagen, Flucht und Vertreibung sowie den Aspekt des Neuanfangs betonen. In der Geschichtswissenschaft wird hervorgehoben, dass das Kriegsende damals für die meisten Deutschen eine Niederlage bedeutete.

In der DDR wurde die Befreiung des deutschen Volkes vom Hitlerfaschismus in Erinnerung an den 8. Mai 1945 als Tag der Befreiung gefeiert. Von 1950 bis 1966 und 1985 war dieser Tag ein gesetzlicher Feiertag.[1]

  1. Bundeszentrale für politische Bildung: Hintergrund aktuell: 8. Mai 1945 (eingesehen am 20. Juli 2014)

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