Biokraftstoff

Rapsfelder. In Deutschland ist Rapsöl für die Biokraftstoffherstellung bedeutend.
Zuckerrohrplantage. In Brasilien ist Bioethanol aus Rohrzucker der bedeutendste Biokraftstoff.
Omnibus mit Biodieselantrieb aus Soja

Biokraftstoff (auch Biotreibstoff, Agrotreibstoff oder Agrartreibstoff) ist Kraftstoff, der aus Biomasse erzeugt wird, also eine Anwendungsform der Bioenergie. Biokraftstoffe sind meist flüssig, manchmal auch gasförmig und kommen für den Betrieb von Verbrennungsmotoren in mobilen und stationären Anwendungen zum Einsatz. Ausgangsstoffe der Biokraftstoffe sind nachwachsende Rohstoffe wie Ölpflanzen, Getreide, Zuckerrüben oder -rohr, Wald- und Restholz, Holz aus Schnellwuchsplantagen, spezielle Energiepflanzen und tierische Abfälle.[1][2] Das Präfix Bio weist hier nicht auf eine Herkunft aus ökologischer Landwirtschaft hin, sondern auf den pflanzlichen (biologischen) Ursprung. Die Klimaneutralität und ökologische Vorteilhaftigkeit von Biokraftstoffen ist umstritten.

  1. Susanne Klaiber: Kaninchen als Heizmaterial: Kuschelbrikett mit Ohren. In: www.sueddeutsche.de. 23. Oktober 2009, abgerufen am 25. Oktober 2011.
  2. Helena Merriman: Swedes divided over bunny biofuel. In: BBC News. 15. Oktober 2009, abgerufen am 25. Oktober 2011 (englisch).

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