Bliestalbahn

Zweibrücken–Saargemünd
Strecke der Bliestalbahn
Streckennummer (DB):3285 (Bierbach–Reinheim)
Streckennummer (SNCF):170 000
Kursbuchstrecke (DB):280c (Bierbach–Reinheim, 1957–1972)
686 (Bierbach–Reinheim, 1972–1991)
Kursbuchstrecke:280d (1944)
280d (Zweibrücken Hbf – Reinheim (Saar) 1946)
280 (Zweibrücken Hbf – Bierbach 1946)
280c (Zweibrücken Hbf – Einöd (Saar) 1946)
Streckenlänge:36,8 km
Spurweite:1435 mm (Normalspur)
von Landau
von Brenschelbach
96,343 Zweibrücken Hbf 226 m
Schwarzbach
Landesgrenze Rheinland-Pfalz/Saarland
99,800 Einöd (Saar)
100,090 Einöd (Saar) (aufgelassen)
nach Homburg
Bundesstraße 423
Bundesautobahn 8
Blies
von Schwarzenacker
103,2
9,110
Bierbach (ehem. Bf)
nach Rohrbach (Saar)
11,600 Würzbach
12,790 Blieskastel Stadt
12,900 Bundesstraße 423
Dachskautbach
15,470 Blickweiler
Wecklinger Bach
Blies
17,430 Breitfurt
Ludenbach
20,500 Bliesdalheim Dorf
21,470 Bliesdalheim
24,410 Gersheim
Gailbach
26,500 Reinheim (Saar)
27,315
25,084
Staatsgrenze Deutschland/Frankreich
26,419 Bliesbruck (Bliesbrücken)
Allmendbach
29,800 Blies-Ébersing (Bliesebersingen)
Cobach
32,277 Folpersviller (Folpersweiler)
34,600 Route nationale 62
35,400 von Bitche
36,2~7 verschiedene Werksanschlüsse
37,600 Saar
38,200 von Mommenheim
von Berthelming
38,400 D 919 (ehem. Route nationale 61)
36,799 Sarreguemines (Saargemünd)
nach Falck-Hargarten
nach Saarbrücken

Quellen: [1][2]

Die Bliestalbahn ist eine ehemalige Bahnstrecke zwischen Bierbach und Saargemünd, deren nördlicher Abschnitt im Saarland und deren südlicher Teil im französischen Lothringen liegt. Größtenteils folgt sie der namensgebenden Blies.

Die 1879 eröffnete Verbindung wurde ab Zweibrücken gebaut. Sowohl während des Ersten als auch während des Zweiten Weltkrieges erlangte sie Bedeutung als Strategische Bahn. Nach der Abtrennung des Saargebiets als Folge des Ersten Weltkriegs beziehungsweise des Saarlandes nach dem Zweiten Weltkrieg, dem die meisten Orte entlang der Strecke bis Reinheim zugeschlagen wurden, kam es zu einer dauerhaften Verlagerung der Verkehrsströme nach Homburg. Aus diesem Grund wird der Begriff Bliestalbahn oft fälschlicherweise auf den ebenfalls entlang der Blies verlaufenden Schienenweg Homburg –Bierbach ausgeweitet, der jedoch Teil der Strecken Homburg – Zweibrücken beziehungsweise Schwarzenacker – St. Ingbert ist.[3]

Da der Abschnitt Bliesbruck – Saargemünd an Frankreich ging, verlor der Durchgangsverkehr an Bedeutung. Der Personenverkehr südlich von Reinheim endete in den 1950er Jahren. 1991 folgte der saarländische Streckenteil Bierbach–Reinheim. Der ursprünglich als Teil der Bliestalbahn errichtete Abschnitt Zweibrücken – Bierbach wird nunmehr zur Bahnstrecke Landau–Rohrbach gezählt. Die Bliestalbahn im engeren Sinne wurde 1997 stillgelegt und ihre Trasse zu einem Bahnradweg umgebaut, der Teil des Glan-Blies-Weges ist.

  1. DB Netze - Infrastrukturregister
  2. Eisenbahnatlas Deutschland. 9. Auflage. Schweers+Wall, Aachen 2014, ISBN 978-3-89494-145-1.
  3. saarlandbilder.net: ehemalige Bliestalbahn ex KBS 280e / 280f. Abgerufen am 10. Mai 2014.

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