Buer (Westfalen)

Heutige Stadtteile der Stadt Gelsenkirchen; alle nördlich der Emscher gelegenen Stadtteile außer Horst gehörten von 1920 bis 1928 und auch früher schon zu Buer; Horst gehörte bis 1891 zum Amt Buer.

Buer [buːɐ̯] (Dehnungs-e) ist eine ehemalige Gemeinde in Vest und Kreis Recklinghausen sowie eine ehemalige kreisfreie Stadt und Großstadt in Westfalen. Die seit dem Jahr 1816 eingerichtete Bürgermeisterei Buer, später Amt Buer, war bis 1885 auch für die spätere Stadt Gladbeck, bis 1891 für die Freiheit Horst und bis 1911 für die Freiheit Westerholt – heute Stadtteil von Herten – zuständig.

Im Jahr 1928 wurden Buer, Horst und das südlich angrenzende Gelsenkirchen zur neuen Stadt Gelsenkirchen-Buer zusammengelegt, die bereits 1930 in Gelsenkirchen umbenannt wurde. Seither wurde und wird in der Umgebung unter Buer oder Gelsenkirchen-Buer meistens die Nordhälfte Gelsenkirchens verstanden. Inzwischen jedoch ist Gelsenkirchen-Buer nominell nur einer von 18 Stadtteilen (einer der 8 Teile nördlich der Emscher) im Stadtbezirk Gelsenkirchen-Nord. Als Buer wird lediglich der alte Stadtkern (mit den Gebieten der ehemaligen Bauerschaften Löchter, Bülse und Heege) bezeichnet.


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