Bundesmarine

Dienstflagge der Seestreitkräfte
(Flagge und Gösch der Kriegsschiffe)
Bundesdienstflagge
(Flagge aller Bundesdienststellen und der Hilfsschiffe der Marine)

Bundesmarine war bis zur Wiedervereinigung 1990 die inoffizielle Bezeichnung für die Seestreitkräfte der Bundesrepublik Deutschland. Bis 1995 organisierte sich die Marine als gesamtdeutsche Teilstreitkraft der Bundeswehr neu und firmierte anschließend unter dem Namen Deutsche Marine.[1] Diese Bezeichnungen wurden und werden auch auf den entsprechenden Mützenbändern verwendet.

Während der deutschen Teilung bestand in West-Deutschland der politische Wille einer klaren Abgrenzung zur Volksmarine der DDR, sodass der Begriff „Bundesmarine“, auch um eine Unterscheidung im internationalen Vergleich wie etwa innerhalb der NATO zu erlangen, verwendet wurde.[2]

Geschichtlich wurde der Begriff Bundesmarine fälschlicherweise auch für die Reichsflotte von 1848 verwandt. Die Marine des Norddeutschen Bundes hieß hingegen anfangs tatsächlich Norddeutsche Bundesmarine. Im Folgenden wird unter Bundesmarine die Marine der Bundesrepublik Deutschland zwischen 1956 und 1990 verstanden.

  1. Geschichte der Marine. Bundeswehr, abgerufen am 24. März 2022: „Nach einer Übergangszeit mit einem halbseparaten Marinekommando Rostock organisierte sich die Marine 1995 neu: Auf dem Gebiet der ehemaligen DDR stationierte Verbände waren nun auch der NATO zugewiesen. Ab diesem Zeitpunkt gab die Marine auch die inoffizielle Bezeichnung „Bundesmarine“ auf.“
  2. Presse- und Informationszentrum Marine: Deutsche Marine – Pressemeldung: „Bundesmarine“ oder „Deutsche Marine“? – Wie heißt die kleinste Teilstreitkraft der Bundeswehr richtig? Presseportal.de, 30. April 2009, abgerufen am 3. März 2015.

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