Burgenland

Burgenland
Gradišće (kroatisch)
Őrvidék (ungarisch)
Landesflagge Landeswappen
Landesflagge Landeswappen
Landeshymne: Mein Heimatvolk,
mein Heimatland
Basisdaten
Landessprache: Deutsch, Kroatisch und Ungarisch
Landeshauptstadt: Eisenstadt
Größte Stadt: Eisenstadt
ISO 3166-2: AT-1
Kürzel: B
Website: www.burgenland.at
Karte: Burgenland
Karte: Burgenland in Österreich
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Geographie
Fläche: 3.965,20 km² (31. Dezember 2019)
– davon Land: 3.680 km² (92,8 %)
– davon Wasser: 286 km² (7,2 %)
– Rang: 7. von 9
Geographische Lage: 46°52′ – 48°07′N
016°02′ – 017°06′E
Ausdehnung: Nord–Süd: 166 km
West–Ost: 85 km
Höchster Punkt: 884 m ü. A.
(Geschriebenstein)
Tiefster Punkt: 113 m ü. A.
(bei Andau)
Verwaltungsgliederung
Bezirke: 002 Statutarstädte
007 Bezirke
Gerichtsbezirke: 006
Gemeinden: 171, davon
013 Städte
067 Marktgemeinden
Karte: Verwaltungsbezirke
Lage des Bezirks Burgenland im Bundesland Burgenland (anklickbare Karte)EisenstadtBezirk Eisenstadt-UmgebungBezirk GüssingBezirk JennersdorfBezirk MattersburgBezirk Neusiedl am SeeBezirk OberpullendorfBezirk OberwartRust (Burgenland)
Lage des Bezirks Burgenland im Bundesland Burgenland (anklickbare Karte)
Bevölkerung
Einwohner: 301.250 (1. Jänner 2023)[1]
– Rang: 9. von 9
Bevölkerungsdichte: 76 Einw. pro km²
Ausländeranteil: 9,6 % (Februar 2023)[2]
Migrationshintergrund: 14,3 % (Ø 2021)[3]
Politik
Landeshauptmann: Hans Peter Doskozil (SPÖ)
Regierende Parteien: SPÖ
Sitzverteilung im Landtag:
Sitzverteilung des 22. Landtags:
19
2
11
3
1
19 11 
Insgesamt 36 Sitze
Letzte Wahl: 26. Jänner 2020
Wirtschaft
Bruttoinlandsprodukt: 10,4[4] Mrd. Euro (2022)
BIP pro Kopf: 34.700[5] Euro
Arbeitslosenquote: 5,6 % (Oktober 2023)[6]

Das Burgenland (burgenlandkroatisch Gradišće, ungarisch Felsőőrvidék/Őrvidék, Lajtabánság oder neuerdings Várvidék) ist ein Bundesland der Republik Österreich. Die Landeshauptstadt ist Eisenstadt. Von den neun Bundesländern Österreichs ist es das östlichste und gemessen an seiner Bevölkerungszahl mit 301.311 Einwohnern (Stand: 1. Jänner 2023) das kleinste.[7]

Das Gebiet gehörte einst zum Königreich Ungarn, das im Vertrag von Trianon 1920 verpflichtet wurde, das damalige Deutsch-Westungarn an die neue Republik Österreich abzutreten. 1921 kam die Landnahme des Burgenlandes zum Abschluss; das neu hinzugekommene Land erhielt mit dem Bundesverfassungsgesetz vom 25. Jänner 1921[8] den rechtsverbindlichen Namen Burgenland.

Das Burgenland grenzt im Norden an die Stadt Bratislava (Slowakei), im Osten an die Komitate Győr-Moson-Sopron und Vas (beide Ungarn), im Süden für wenige Kilometer an die zwei Gemeinden Kuzma und Rogašovci (Slowenien) und im Westen an die österreichischen Bundesländer Steiermark und Niederösterreich.

Der Anteil an Dauersiedlungsraum an der Landesfläche beträgt 62,66 %, das ist der höchste Wert unter den acht Flächenbundesländern.[9]

Das Burgenland ist geprägt vom Neusiedler See im Norden und den Ausläufern der Alpen im hügeligen Süden, es ist langgezogen und verengt sich bei Sieggraben im Ödenburger Gebirge auf eine Breite von 4 km. Das Burgenland ist Mitglied der Europaregion Centrope.

  1. Statistik Austria – Bevölkerung zu Jahresbeginn nach administrativen Gebietseinheiten (Bundesländer, NUTS-Regionen, Bezirke, Gemeinden) 2002 bis 2023 (Gebietsstand 1.1.2023) (ODS)
  2. Anteil der Ausländer an der Bevölkerung im Burgenland von 2013 bis 2023. Statista, 1. Februar 2023, abgerufen am 9. November 2023.
  3. Bevölkerung mit Migrationshintergrund nach Bundesländern (Jahresdurchschnitt 2021). Statistik Austria, 27. Mai 2022, abgerufen am 11. Juni 2022.
  4. Bruttoinlandsprodukt (BIP) des Burgenlands von 2012 bis 2022. Statista, Mai 2023, abgerufen am 9. November 2023.
  5. Bruttoinlandsprodukt (BIP) pro Kopf im Burgenland von 2012 bis 2022. Statista, Mai 2023, abgerufen am 9. November 2023.
  6. Arbeitslosenquote in Österreich nach Bundesländern im Oktober 2023, Statista.
  7. Bevölkerung zu Jahres-/Quartalsanfang. Abgerufen am 14. Februar 2023 (österreichisches Deutsch).
  8. Bundesverfassungsgesetz über die Stellung des Burgenlandes als selbständiges und gleichberechtigtes Land im Bund und über seine vorläufige Einrichtung, BGBl. Nr. 85/1921; kundgemacht am 9. Februar 1921.
  9. Dauersiedlungsraum der Bundesländer, Gebietsstand 2020. Statistik Austria, 7. August 2020, abgerufen am 18. Oktober 2020.

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