Butter

Butter mit Streichmesser
Butter in einer handelsüblichen Menge (250 g) in einer Butterdose

Die Butter (mittelhochdeutsch buter, althochdeutsch butera, über mittellateinisch butirum[1] und lateinisch butyrum von altgriechisch βούτυρον boútyron, deutsch ‚Kuhmilchquark‘) ist ein meist aus dem Rahm von Milch hergestelltes Streichfett. Überwiegend wird Butter aus Kuhmilch hergestellt, es gibt jedoch auch Butter aus Schafmilch und Ziegenmilch.

Im Alemannischen wird der Butter[2] Anke(n), genannt, das über mittelhochdeutsch (der) anke und althochdeutsch anko aus dem Indogermanischen stammt; eine ostalemannische Bezeichnung ist Schmalz.[3]

Im übertragenen Sinne werden auch einige pflanzliche Produkte mit dem Wortbestandteil „-butter“ oder „-fett“ bezeichnet, zum Beispiel die Pflanzenfette Kakaobutter und Sheabutter oder die Erdnussbutter.

  1. Vgl. etwa Otto Beßler: Prinzipien der Drogenkunde im Mittelalter. Aussage und Inhalt des Circa instans und Mainzer Gart. Mathematisch-naturwissenschaftliche Habilitationsschrift, Halle an der Saale 1959, S. 165 (Butirum, Buttirum: „botter“, „butter“).
  2. Die Presse: Im alemannischen Sprachraum (in einigen Teilen Österreichs, Deutschlands und der Schweiz) "der Butter"
  3. Siehe Schweizerisches Idiotikon, Band I, Spalte 341 ff., Artikel Anken und Band IX, Spalte 937 ff., Artikel Schmalz; Badisches Wörterbuch, Band I, S. 53 f.; Wörterbuch der elsässischen Mundarten, Band I, S. 55; Vorarlbergisches Wörterbuch, Band I, Spalte 95 und Band II, Spalte 976; Sprachatlas der deutschen Schweiz, Band V, Karte 179; Deutsches Wörterbuch, Neubearbeitung, Band 2II, Spalte 1075 f., sowie Christoph Landolt: Anken, Schmalz, Britschi – und Butter, in: Wortgeschichten vom 27. November 2015, hrsg. von der Redaktion des Schweizerischen Idiotikons

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