Carl Jacob Burckhardt

Carl Jacob Burckhardt

Carl Jacob Burckhardt (* 10. September 1891 in Basel; † 3. März 1974 in Vinzel, Kanton Waadt) war ein schweizerischer Diplomat, Essayist und Historiker.

Als sein literarisches Hauptwerk gilt die von 1935 bis 1967 veröffentlichte dreibändige Richelieu-Biographie. Im Jahr 1937 wurde er vom Völkerbund zum Hohen Kommissar für die Freie Stadt Danzig ernannt. Von 1944 bis 1948 fungierte er als Präsident des Internationalen Komitees vom Roten Kreuz (IKRK), wo er allerdings mit seiner unterlassenen Verurteilung des Holocausts und der Beschränkung auf die herkömmlichen Hilfeleistungen gegenüber den Opfern später immer wieder für Kontroversen sorgte.[1]

  1. Roland Ruffieux: Carl Jacob Burckhardt. In: Historisches Lexikon der Schweiz. 24. Oktober 2019, abgerufen am 19. Mai 2020.

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