Circus Maximus

Der jetzige Zustand des Circus Maximus von Südosten, neben der rechts gelegenen Tribüne
Lageplan des antiken Circus Maximus
Vom französischen Architekten Paul Bigot (1870–1942) erstellte Gipsmodell-Rekonstruktion von Rom zur Zeit des 4. Jhr. n. Chr. mit dem Circus Maximus.
Der Circus Maximus heute an der Nordwestkurve: Die Aufschüttung in der Mitte markiert die Spina, ein Baum den Standort des Obelisco Lateranense.

Der Circus Maximus (italienisch Circo Massimo) war der größte Circus im antiken Rom. Er hatte eine Gesamtlänge von rund 600 Metern (die Arena und Stufen eingerechnet) sowie eine Breite von 140 Metern.[1] Sein Fassungsvermögen soll laut Dionysios von Halikarnassos im Ausbaustand zur Zeit des Augustus 150.000 Plätze,[2] zur Zeit des älteren Plinius 250.000 Plätze betragen haben.[3] Er wurde bis ins 6. Jahrhundert für Wagenrennen genutzt.

  1. Sovraintendenza di Roma, Denkmalamt Rom
  2. Dionysios von Halikarnassos 3, 68.
  3. Plinius, Naturalis historia 36, 102; es wurde vorgeschlagen, die ad sedem CCL der Handschrift zu ad sedem p(edum) CL zu korrigieren, vgl. Erwin Pollack: Circus. In: Paulys Realencyclopädie der classischen Altertumswissenschaft (RE). Band III,2, Stuttgart 1899, Sp. 2571–2585 (hier: Sp. 2579). Der Regionenkatalog aus dem 4. Jahrhundert gibt im Zusammenhang mit dem Circus Maximus eine Zahl 385.000, wobei unklar ist, ob sie sich auf die Zuschauerplätze oder eine andere Größe bezieht.

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