Claus Schenk Graf von Stauffenberg

Stauffenberg-Büste von Frank Mehnert (1930)
Unterschrift Claus Schenk Graf von Stauffenberg

Claus Philipp Maria Schenk Graf von Stauffenberg (* 15. November 1907 auf Schloss Jettingen, Jettingen, Königreich Bayern; † 20. Juli 1944 in Berlin) war ein deutscher Berufsoffizier der Wehrmacht und Widerstandskämpfer gegen den Nationalsozialismus.

Stauffenberg begrüßte 1933 die Ernennung Adolf Hitlers zum Reichskanzler und unterstützte die nationalistischen und revisionistischen Bestrebungen des Nationalsozialismus. Mit zunehmender Dauer des Zweiten Weltkriegs erkannte er den verbrecherischen Charakter der nationalsozialistischen Diktatur. Angesichts der Aussichtslosigkeit der militärischen Gesamtlage nach der deutschen Niederlage von Stalingrad entschloss er sich zur Teilnahme am aktiven Widerstand. Stauffenberg entwickelte sich neben Henning von Tresckow zu einer der zentralen Persönlichkeiten des militärischen Widerstandes innerhalb der Wehrmacht. Als Chef des Stabes beim Befehlshaber des Ersatzheeres verübte er das Attentat vom 20. Juli 1944 auf Adolf Hitler und war entscheidend an dem anschließenden Unternehmen Walküre, dem Versuch eines Staatsstreiches, beteiligt. Nach dessen Scheitern wurde Stauffenberg gemeinsam mit seinen Vertrauten Albrecht Mertz von Quirnheim, Friedrich Olbricht und Werner von Haeften in der Nacht auf den 21. Juli 1944 im Hof des Berliner Bendlerblocks standrechtlich erschossen.


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