Commoning

Commoning (von latein. communis; von cum und munus; engl. to common; dt. etwa gemeinsames Tun, Gemeinschaffen) bezeichnet selbstorganisiertes und bedürfnisorientiertes gemeinsames Produzieren, Verwalten, Pflegen und / oder Nutzen. Dabei bringen die Beteiligten ihre Fähigkeiten ein und bestimmen miteinander über Art und Umfang des Umgangs mit den Ressourcen und Produkten. Commoning benennt somit jene sozialen Praktiken, die sich als „ebenbürtiges Miteinander im gemeinsamen Tun“[1] beschreiben lassen. Durch das einhergehende Pooling und den Zugriff mehrerer auf die gleichen Ressourcen bietet Commoning das Potential für Klimaschutz und Ressourcenschonung.[2]

  1. Britta Acksel, Johannes Euler, Leslie Gauditz, Silke Helfrich, Brigitte Kratzwald, Stefan Meretz, Flavio Stein, Stefan Tuschen: Commoning: Zur Kon-struktion einer konvivialen Gesellschaft. In: Frank Adloff, Volker M. Heinz (Hrsg.): Konvivialismus. Eine Debatte. transcript, Bielefeld 2015, ISBN 978-3-8376-3184-5, S. 133–145, hier S. 133 (blog.transcript-verlag.de).
  2. Sarah Hackfort, Jakob Zwiers, Martin Hirschnitz-Garbers, Michael Schipperges: Die Zukunft im Blick. Sozio-ökonomische und sozio-kulturelle Trends der Ressourcenschonung. Umweltbundesamt, November 2019, ISSN 2363-832X, S. 22 f. (umweltbundesamt.de [PDF]).

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