Controlling

Controlling (englisch to control, deutsch steuern, regeln, lenken, überwachen)[1], auch Internes Rechnungswesen genannt, ist ein Begriff der Betriebswirtschaftslehre und wird im deutschen Sprachraum als Teilfunktion des unternehmerischen Führungssystems (Management) verstanden, dessen Kernaufgaben die Planung, Steuerung und Kontrolle aller Unternehmensbereiche sind. Im englischen Sprachraum sind diese Aufgaben dem management accounting zugeordnet.

Controlling-Mitarbeiter versorgen die Unternehmensführung mit den Informationen, die sie braucht, um informierte Entscheidungen zu treffen, und hilft ihr dann dabei, diese Entscheidungen in die Tat umzusetzen.[2] Es wird zwischen operativem und strategischem Controlling unterschieden. Das operative Controlling ist für die Verwaltung des Budgets zuständig und achtet darauf, dass das Unternehmen wirtschaftlich erfolgreich ist. Das strategische Controlling analysiert den Markt, damit das Unternehmen sicher sein kann, dass an den Produkten, die es produziert, tatsächlich Interesse besteht, und es auf Änderungen der Nachfrage reagieren kann. Das Risikocontrolling analysiert und beobachtet Risiken, denen ein Unternehmen ausgesetzt ist (siehe zu den Aufgaben Risikoanalyse und Risikoaggregation).

  1. Andreas Daum, Wolfgang Greife, Rainer Przywara: BWL für Ingenieurstudium und -praxis. 3. Auflage. Springer Verlag, Wiesbaden 2018, ISBN 978-3-658-20466-2, S. 77 ff.
  2. Volker Schultz: Basiswissen Rechnungswesen. Beck, 2017, S. 233.

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