Cova Lima

Munisípiu Kovalima (tetum)
Município de Cova Lima (port.)
Emblem der Administration Cova Limas
Berglandschaft auf dem Weg nach Suai
Daten
Hauptstadt Suai
Fläche 1.198,59 km²[1]
Einwohnerzahl (2022) 73.933[2]
Zahl der Haushalte (2022) 15.678[2]
ISO 3166-2: TL-CO
Verwaltungsämter Einwohner[2] Fläche[1]
Fatululic 2.178 46,42 km²
Fatumean 3.648 132,10 km²
Fohorem 4.583 131,46 km²
Maucatar 10.793 138,68 km²
Suai 26.644 272,85 km²
Tilomar 9.977 194,13 km²
Zumalai 16.110 282,94 km²
Karte
Übersichtskarte Cova Lima

Cova Lima (Covalima, tetum Kovalima, auch Koba Lima) ist eine Gemeinde im Südwesten von Osttimor. Für ihren Namen gibt es zwei verschiedene Erklärungen. Zum einen könnte er abgeleitet sein von „Koba“ (einem für rituelle Handlungen verwendeten Korb) und „lima“, dem Tetum-Wort für „fünf“. Diese Zahl repräsentiert die fünf mythischen Töchter des Liurai (traditioneller Titel eines timoresischen Herrschers) von Fohorem Nutetu. In Dato Tolu (Verwaltungsamt Fohorem) finden sich in einem Betelnusshain fünf Steine, die für die fünf Töchter stehen.[3] Nach einer anderen Erklärung leitet sich der Gemeindename von „Kaua Lima“ ab, was in Tetum „fünf Krähen“ bedeutet.[4]

Die Portugiesen brachten erst um 1900 die Region unter ihre Kontrolle. Das Verwaltungsamt Maucatar wurde erst 1916 von den Niederländern an Portugal abgegeben. Teile Cova Limas wurden durch Indonesien bereits im November 1975 besetzt, einem Monat vor dem Beginn der offenen Invasion. 2002 wurde Cova Lima als Teil Osttimors in die Unabhängigkeit entlassen.

Von den Bergen im Norden aus dehnen sich Ebenen nach Süden zur Timorsee aus. Mehr als die Hälfte der Bevölkerung spricht als Muttersprache Bunak, die meisten anderen Tetum. Die Gemeinde ist dünner besiedelt als die meisten anderen Regionen des Landes. Neben den zahlreichen Geburten wächst die Bevölkerung auch durch Einwanderung von Osttimoresen aus anderen Landesteilen.

  1. a b Direcção-Geral de Estatística: Ergebnisse der Volkszählung von 2015 (Memento des Originals vom 17. Oktober 2020 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.statistics.gov.tl, abgerufen am 23. November 2016.
  2. a b c Institutu Nasionál Estatístika Timor-Leste: Final Main Report Census 2022, abgerufen am 18. Mai 2022.
  3. Cova Lima District Development Plan 2002/2003, S. 5.
  4. Geoffrey Hull: The placenames of East Timor, in: Placenames Australia (ANPS): Newsletter of the Australian National Placenames Survey, Juni 2006, S. 6 & 7, (Memento vom 14. Februar 2017 im Internet Archive) abgerufen am 28. September 2014.

© MMXXIII Rich X Search. We shall prevail. All rights reserved. Rich X Search