Cupcake

Cupcakes
Schokoladen-Cupcakes mit Himbeer-Buttercreme und frischen Himbeeren
Aufwändig dekorierter Cupcake

Ein Cupcake (amerikanisches Englisch; im britischen Englisch auch fairy cake) ist ein kleiner Kuchen, der in einer tassengroßen Backform gebacken wird und mit einem Guss oder einer Cremehaube versehen ist. Der Name stammt daher, dass der Teig ursprünglich in einer Tasse (cup) gebacken wurde. Der Begriff Cupcake wurde im Kochbuch American Cookery der US-Amerikanerin Amelia Simmons von 1796 zum ersten Mal niedergeschrieben.[1]

Cupcakes gelten als Beispiel für einen Nahrungstrend, dessen Entstehen sich gut nachvollziehen lässt: Cupcakes waren lange Zeit eine eher alltägliche Gebäcksorte, in den späten 1990er Jahren begannen jedoch in New York einzelne Bäckereien, aufwändig dekorierte Cupcakes zu verkaufen und trafen auf reges Kundeninteresse. Der Trend wurde zunehmend auch von Medien aufgegriffen, und Cupcakes entwickelten sich in Nordamerika innerhalb weniger Jahre zu einem „In“-Produkt.

In den Vereinigten Staaten, in Kanada und Großbritannien findet man derzeit eine Vielzahl von auf Cupcakes ausgerichteter Cafés. In anderen Ländern, in denen Süßgebäck in einem anderen kulturellen Kontext steht, hat der Trend weniger Fuß gefasst. Jedoch gibt es auch in größeren deutschen Städten auf Cupcakes spezialisierte Cafés und Bäckereien.

Muffins gelten als der Vorläufer des aktuellen Cupcake-Trends. Cupcakes sind im Vergleich zum Muffin süßer, werden wie Muffins aus Rührteig hergestellt, enthalten aber in der Regel keine Nüsse oder ähnliches. Sie werden außerdem nach dem Backen mit einem Guss versehen. Rein äußerlich erkennt man den Unterschied am Topping, denn Muffins haben in der Regel keine Cremehaube.

  1. Lynne Olver: Cupcakes – Cake History Notes. In: The Food Timeline. Abgerufen am 1. Juli 2017.

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