DVB-T in Deutschland

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Logo des DVB-T2-Standards

Dieser Artikel beschreibt den Betrieb von DVB-T in Deutschland. Die aktuell in Deutschland verwendete Norm DVB-T2 ist mit veränderten Parametern und Codecs Teil dieses Standards. Die Abkürzung steht für engl.Digital Video Broadcasting – Terrestrial“; zu Deutsch etwa: „Digitales, terrestrisches Fernsehen“ und bezeichnet eine Variante von DVB, die für die Funkübertragung von digitalen Hörfunk- und Fernsehsignalen über terrestrische (erdgebundene) Wege verwendet wird. DVB-T wurde 1997 von dem Europäischen Institut für Telekommunikationsnormen (ETSI) im Standard EN 300 744 festgelegt. Der modernisierte Nachfolgestandard von DVB-T ist DVB-T2. DVB-T2 kommt für die Signalübertragung mit weniger Bandbreite aus. DVB-T und DVB-T2 (optional in HD-Auflösung) sind die definierten Standards für Antennenfernsehen in Deutschland.

Per Verordnungsänderung[1] hat das Bundeskabinett am 11. Februar 2015 die Neuvergabe von Frequenzen im 700-MHz-Band ermöglicht. Die Umstellung auf DVB-T2 sollte bereits ab 2017 starten[2] und bis 2018 durchgeführt worden sein.[3] Erst 2019 wurde DVB-T von DVB-T2 deutschlandweit ersetzt.[4]

  1. Bundesregierung schafft Voraussetzungen für mobilen Breitbandausbau. In: bmvi.de. Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur, 11. Februar 2015, archiviert vom Original am 31. März 2016; abgerufen am 12. Mai 2023 (Pressemitteilung Nr. 011/2015).
  2. Ernst Ahlers: Frequenzneuordnung: Bundeskabinett beerdigt DVB-T. In: heise.de. Heise Medien GmbH & Co. KG, 11. Februar 2015, abgerufen am 11. Mai 2023.
  3. DVB-T: Kabinett entscheidet zugunsten des mobilen Internets. In: Der Spiegel. 11. Februar 2015, ISSN 2195-1349 (spiegel.de [abgerufen am 11. Mai 2023]).
  4. Michael Gundall: Umstellung auf DVB-T2 HD: die fünf wichtigsten Fragen. In: verbraucherzentrale.de. Verbraucherzentrale NRW e. V., 16. Juni 2022, abgerufen am 4. April 2023.

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