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Deliberationsforum / Deliberative Polling
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Ziel / Funktion | Information, Beeinflussung öffentlicher Diskussionen |
typische Themen | diverse Themen von öffentlichem Interesse |
Kontext | Fragen auf lokaler bis transnationaler Ebene |
typische Auftraggeber | politische Entscheider |
Dauer | 2 zeitlich auseinander liegende Befragungen, dazwischen 2- bis 3-tägige Phase der Informationsvermittlung |
Teilnehmer (Anzahl und Auswahl) | 300–500 Personen; zufällige Auswahl (anhand bestimmter Kriterien) |
wichtige Akteure, Entwickler, Rechteinhaber | James S. Fishkin, Center for Deliberative Democracy |
geographische Verbreitung | weltweit, besonders USA |
Quelle: Nanz/Fritsche, 2012, S. 86–87.[1] |
Deliberative Polling (auch Deliberationsforum, englisch Deliberative opinion poll) kombiniert Methoden der Befragung mit partizipativen Workshopformaten und wird seit Mitte der 1990er-Jahre vor allem in den angelsächsischen und skandinavischen Ländern eingesetzt. Es eignet sich für komplexe und konfliktgeladene Themen, die eine hohe Aufmerksamkeit in der Öffentlichkeit erfahren. Ziel ist die Einbindung einer repräsentativen Bevölkerungsgruppe und möglichst die Entwicklung einer „neuen“ gemeinsamen inhaltlichen Position. Begleitet von medialer Arbeit, soll eine hohe öffentliche Aufmerksamkeit erreicht werden.
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