Democratici di Sinistra

Democratici di Sinistra
Parteisekretär Achille Occhetto (1991–1994),
Massimo D’Alema (1994–1998),
Walter Veltroni (1998–2001),
Piero Fassino (2001–2007)
Präsident Stefano Rodotà (1991–1992),
Giglia Tedesco Tatò (1993–1998),
Massimo D’Alema (1998–2007)
Gründung 3. Februar 1991
(hervorgegangen aus: Partito Comunista Italiano)
Auflösung 14. Oktober 2007
(aufgegangen in: Partito Democratico)
Hauptsitz Rom, Via Palermo 12
Ausrichtung Sozialdemokratie
Demokratischer Sozialismus
Zeitung L’Unità
Koalition Alleanza dei Progressisti (1994)
L’Ulivo (1995–2005),
L’Unione (2005–2007)
Internationale Verbindungen Sozialistische Internationale
Europapartei Sozialdemokratische Partei Europas
EP-Fraktion Sozialistische Fraktion im Europaparlament

Die Democratici di Sinistra (DS, deutsch Linksdemokraten) waren bis 2007 die größte italienische Partei der Mitte-links-Wahlbündnisse L’Ulivo („Olivenbaum“) und L’Unione. Sie kann als sozialdemokratische Partei beschrieben werden, einzelne parteiinterne Strömungen sahen sich auch als demokratische Sozialisten, Linksliberale oder Christlichsoziale.

Sie wurde 1991 unter dem Namen Partito Democratico della Sinistra (PDS, „Demokratische Linkspartei“) gegründet und folgte damit der post-kommunistischen Transformation der alten Partito Comunista Italiano (PCI) zu einer moderaten Linkspartei. Die Fraktion, die dem Kommunismus treu bleiben wollte, spaltete sich als Partito della Rifondazione Comunista ab. 1998 entstanden die DS als Zusammenschluss der PDS mit einigen kleineren Linksgruppen, wie den Cristiano Sociali (Christsozialen), der Federazione Laburista und den Comunisti Unitari (Vereinigten Kommunisten). Die Democratici di Sinistra fusionierten 2007 mit weiteren Parteien des Mitte-links-Spektrums zur Partito Democratico.


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