Deutsch-Chinesische Hochschule (Tsingtau)

Deutsch-Chinesische Hochschule
Aktivität 1909 bis 1914
Trägerschaft staatlich
Ort Qingdao, Provinz Shandong
Direktor Georg Keiper[1]
Studierende ca. 400 (1914)[1]
Mitarbeiter min. 33 (1913)[2]
Jahresetat 200.000 Mark[3]

Die Deutsch-Chinesische Hochschule (chinesisch 青島特別高等專門學堂 / 青岛特别高等专门学堂, Pinyin Qīngdǎo tèbié gāoděng zhuānmén xuétáng – „Spezialfachhochschule Tsingtau“ oder 德華大學 / 德华大学, Déhuá dàxué – „Deutsch-Chinesische Universität“) in Tsingtau (heute Qingdao) war eine Höhere Lehranstalt für Spezialwissenschaften mit besonderem Charakter im deutschen Pachtgebiet Kiautschou in China.[2] Sie war die einzige Hochschule in den deutschen Überseegebieten. Die Hochschule befand sich in gemeinsamer staatlicher Trägerschaft des Deutschen und Chinesischen Kaiserreichs (ab 1912 Republik China). Kurz vor der Schließung im Jahr 1914 betrug die Zahl der Studenten etwa 400.

  1. a b K. Mühlhahn: Qingdao (Tsingtau) – Ein Zentrum deutscher Kultur in China? In: H.-M. Hinz, C. Lind (Hrsg.): Tsingtau – Ein Kapitel deutscher Kolonialgeschichte in China 1897–1914. DHM, Berlin 1998, ISBN 3-86102-100-5, S. 125.
  2. a b K. Mühlhahn: Herrschaft und Widerstand in der „Musterkolonie“ Kiautschou. R. Oldenbourg, München 2000, ISBN 3-486-56465-X, S. 245.
  3. Friedrich Wilhelm Mohr (Hrsg.): Handbuch für das Schutzgebiet Kiautschou. W. Schmidt, Tsingtau 1911, S. 449 (Online-Ausgabe: Frankfurt am Main: Universitätsbibliothek Johann Christian Senckenberg, 2016).

© MMXXIII Rich X Search. We shall prevail. All rights reserved. Rich X Search