Dieldrin

Strukturformel
Strukturformel von Dieldrin
Allgemeines
Name Dieldrin
Andere Namen

1,2,3,4,10,10-Hexachlor-6,7-epoxy-1,4,4a,5,6,7,8,8a-octahydro-1,4-endo-5,8-exo-dimethanonaphthalin

Summenformel C12H8Cl6O
Kurzbeschreibung

weißer bis gelblicher Feststoff mit naphthalinartigem Geruch[1]

Externe Identifikatoren/Datenbanken
CAS-Nummer 60-57-1
EG-Nummer 200-484-5
ECHA-InfoCard 100.000.440
PubChem 969491
ChemSpider 10292746
Wikidata Q423992
Eigenschaften
Molare Masse 380,91 g·mol−1
Aggregatzustand

fest[1]

Dichte

1,75 g·cm−3 (20 °C)[1]

Schmelzpunkt

176–177 °C[1]

Siedepunkt

Zersetzung[1]

Löslichkeit

praktisch unlöslich in Wasser (<0,1 mg·l−1 bei 20 °C)[1]

Sicherheitshinweise
GHS-Gefahrstoffkennzeichnung aus Verordnung (EG) Nr. 1272/2008 (CLP),[2] ggf. erweitert[1]
Gefahrensymbol Gefahrensymbol Gefahrensymbol

Gefahr

H- und P-Sätze H: 300+310​‐​351​‐​372​‐​410
P: 201​‐​202​‐​273​‐​280​‐​301+310​‐​302+352​‐​310[1]
MAK

DFG/Schweiz: 0,25 mg·m−3 (gemessen als einatembarer Staub)[1][3]

Toxikologische Daten

38,3 mg·kg−1 (LD50Ratteoral)[4]

Soweit möglich und gebräuchlich, werden SI-Einheiten verwendet.
Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen (0 °C, 1000 hPa).

Dieldrin ist ein zur Gruppe der Chlorkohlenwasserstoffe gehörendes, nichtselektives Insektizid, das gegen Bodeninsekten und verschiedene krankheitsübertragende Insekten eingesetzt wurde. Außerdem entsteht es als Abbauprodukt von Aldrin in Pflanzen und Tieren.

  1. a b c d e f g h i Eintrag zu Dieldrin in der GESTIS-Stoffdatenbank des IFA, abgerufen am 3. Januar 2023. (JavaScript erforderlich)
  2. Eintrag zu Dieldrin im Classification and Labelling Inventory der Europäischen Chemikalienagentur (ECHA), abgerufen am 1. Februar 2016. Hersteller bzw. Inverkehrbringer können die harmonisierte Einstufung und Kennzeichnung erweitern.
  3. Schweizerische Unfallversicherungsanstalt (Suva): Grenzwerte – Aktuelle MAK- und BAT-Werte (Suche nach 60-57-1 bzw. Dieldrin), abgerufen am 2. November 2015.
  4. Journal of Agricultural and Food Chemistry. 3(402), 1955.

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