Digital Video

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Kassetten verschiedener DV-Unterstandards im Größenvergleich – hinten das Profiformat DVCAM, mittig das ebenfalls professionelle DVCPro, vorne das bei Camcordern für den Amateurbereich dominierende MiniDV
MiniDV-Camcorder von Samsung mit ein- und ausklappbarem Farbbildschirm (re.) zur Aufnahmekontrolle und dem Abspielen von Aufnahmen, 2007
Professionelle digitale Videokamera von Panasonic im Format DVCPro50 für Fernsehaufnahmen

Digital Video (DV) ist der Oberbegriff für den DV-Standard, der 1994 eingeführt wurde und die Kassetten- bzw. Aufzeichnungsformate DV, MiniDV, DVCAM, Digital8, HDV, DVCPro, DVCPro50 und DVCProHD umfasste. Alle Varianten beruhen auf der digitalen Speicherung von Videodaten und der zugehörigen digitalen Audiodaten (Tonspur) auf Magnetband-Kassetten und wurden vor allem für die Videoaufzeichnung mit Camcordern im Amateur- und Profibereich verwendet, auch in der Fernsehproduktion. Die Technologie war bis in die 2000er Jahre sehr verbreitet, das Format MiniDV lag einem Großteil der Videokameras für Konsumenten zugrunde. Durch die digitale Speicherung von Videodaten auf Speichermedien aus dem Computerbereich, insbesondere Speicherkarten wie SD-Karten und CompactFlash, wurde der DV-Standard ab etwa den 2010er Jahren nahezu vollständig verdrängt und hat heute nur noch historische Bedeutung.


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