Dodekanes

Dodekanes
Satellitenaufnahme vom Dodekanes und der türkischen Küste
Satellitenaufnahme vom Dodekanes und der türkischen Küste
Gewässer Ägäisches Meer
Geographische Lage 36° 22′ N, 27° 8′ OKoordinaten: 36° 22′ N, 27° 8′ O
Dodekanes (Griechenland)
Dodekanes (Griechenland)
Anzahl der Inseln >15
Hauptinsel Rhodos
Pflichtparameter FLAECHE fehlt
Präfektur Dodekanes
(1955–2010)
Νομός Δωδεκανήσου
Lage der Präfektur Dodekanes (1955–2010) innerhalb Griechenlands
Basisdaten (April 2010)[1]
Staat: Griechenland
Verwaltungsregion: Südliche Ägäis
Fläche: 2.714 km²
Einwohner: 190.071 (2001[2])
Bevölkerungsdichte: 70,03 Einwohner je km²
Hauptstadt: Rhodos
Stadtgemeinden (δήμοι): 25
Landgemeinden (κοινότητες): 2
ISO-3166-2-Code: GR-81
NUTS-3-Code: EL421
Kfz-Kennzeichen: PO (Rodos), KX (Kos)
Website: www.nad.gr

Der Dodekanes (griechisch Δωδεκάνησα Dodekanisa (n. pl.) oder Δωδεκάνησος Dodekanisos (f. sg.); zu altgriechisch δώδεκα dodeka ‚zwölf‘ und νήσος nēsos ‚Insel‘) ist eine Inselgruppe in der östlichen Ägäis, die seit 1948 zu Griechenland gehört und von 1955 bis 2010 als Präfektur verwaltet wurde.[3] Durch die Verwaltungsreform 2010 wurde die Präfektur am 1. Januar 2011 abgeschafft und in vier Regionalbezirke umgewandelt, die einen Teil der insgesamt 13 Regionalbezirke der neugeschaffenen griechischen Region Südliche Ägäis bilden. Die Regionalbezirke haben jedoch, abgesehen von der Sitzzuteilung für den Regionalrat, keine weitere politische Bedeutung.

Der Name Dodekanes leitet sich ab aus den griechischen Wörtern für ‚zwölf Inseln‘ nach dem Dutzend Hauptinseln. Bewohnt sind heute etwa 25 der Inseln. Geographisch gehören die meisten der rund 160 Dodekanes-Inseln zur Inselgruppe der Südlichen Sporaden. Obwohl die nördlichsten Inseln der Südlichen Sporaden – Samos, Fourni und Ikaria – nicht zur Präfektur Dodekanes zählten, werden die geographische Bezeichnung Südliche Sporaden und die politische Bezeichnung Dodekanes fälschlicherweise häufig als gleichbedeutend betrachtet.

Die kleine, aber geschichtlich bedeutende Insel Kastelorizo weiter östlich direkt vor der türkischen Küste gehört aus historischen und politischen Gründen zum Dodekanes, jedoch geographisch nicht zu den Sporaden.

  1. Die Einwohnerzahlen stammen aus einer Broschüre des griechischen Innenministeriums vom Mai 2010 anlässlich der Verwaltungsreform nach dem ‚Kallikratis-Gesetz‘: Elliniki Dimokratia, Ypourgeio Esoterikon, Apokendrosis ke Ilektronikis Diakyvernisis: „Programma Kallikratis“, Systasi, syngrotisi Dimon, Periferion ke Apokendromenon Diikiseon gia ti Nea Architektoniki tis Aftodiikisis ke tis Apokendromenis Diikisis, Athen 2010.
  2. Volkszählung 2001, Quelle: Nationaler Statistischer Dienst Griechenlands (ΕΣΥΕ), statistics.gr (Memento vom 18. April 2009 im Internet Archive; PDF; 875 kB)
  3. Griechisches Regierungsblatt vom 23. April 1955 (PDF; 1,3 MB; griechisch)

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