Dritte Ladoga-Schlacht

Panzerkampfwagen VI „Tiger“ der schweren Panzerabteilung 502 nahe Mga (August 1943). Die wenigen Panzer wurden als „Feuerwehr“ an den Brennpunkten der Front eingesetzt.

Die Dritte Ladoga-Schlacht, auch Schlacht um die Sinjawino-Höhen, fand südlich des Ladoga-Sees an der sowjetisch-deutschen Ostfront während des Zweiten Weltkrieges statt. In der sowjetischen Historiographie wird sie Mga-Operation (Мгинская операция), seltener Operation Brussilow (Операция Брусилов) genannt.

Die Rote Armee begann dabei am 22. Juli 1943 eine Offensive zum vollständigen Entsatz des landseitig eingeschlossenen Leningrads gegen die Heeresgruppe Nord der Wehrmacht. Ziel war es, die Schienenverbindung zur Metropole, besonders aber den Eisenbahnknotenpunkt Mga mit den vorgelagerten Sinjawino-Höhen einzunehmen. Bis zum Ende der Operationen am 25. September 1943 konnte sie nur geringe Teilerfolge erringen, erlitt jedoch, wie auch die deutsche Seite, hohe Verluste. Das operative Ziel der sowjetischen Armeeführung wurde nicht erreicht. Die deutschen Verbände konnten sowohl den strategisch wichtigen Höhenzug als auch die Siedlung Mga halten. Allerdings trafen die Verluste die deutsche Seite dabei im weiteren Verlauf härter als die sowjetische.


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