Dukkha

Dukkha (Pali दुक्ख; Sanskrit दुःख duḥkha, „schwer zu ertragen“) ist ein Schlüsselbegriff im Buddhismus, der meist als „Leiden“ übersetzt wird. Er ist zu unterscheiden von dukkhatā, der „Leidhaftigkeit“. Dukkha ist neben anatta (Sanskrit अनात्मन् anātman) „Unpersönlichkeit“ und anicca (Sanskrit अिनत्य, anitya) „Unbeständigkeit“ eines der drei Daseinsmerkmale und gleichzeitig der Zentralbegriff in den vier edlen Wahrheiten. Sie wurden von Siddhartha Gautama zunächst mündlich überliefert und erstmals in der Dhammacakkappavattana Sutta (saṃyutta nikaya 56.11)[1] verschriftlicht, sie gilt als die erste Lehrrede nach dem bodhi („Erwachen“) des Buddha.

  1. Hellmuth Hecker (Übersetzer): Vom Vollendeten Gesprochenes. In: Die Reden des Buddha. Gruppierte Sammlung Saṃyutta-Nikaya. 2024, S. 1399–1403

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