Ernst Rudolf Huber

Unterschrift von Ernst Rudolf Huber

Ernst Rudolf Huber (* 8. Juni 1903 in Oberstein; † 28. Oktober 1990 in Freiburg im Breisgau) war ein deutscher Staatsrechtler und „Kronjurist“ des „Dritten Reiches“.[1] In der Zeit des Nationalsozialismus war er einer der führenden Verfassungsrechtler und rechtfertigte die seinerzeitige Diktatur.[2] Bezüglich seiner Tätigkeit nach 1945 ist er am meisten bekannt für seine achtbändige Deutsche Verfassungsgeschichte seit 1789, welche die Zeitspanne 1789–1933 – mit Schwerpunkt Preußen – umfasst und von 1957 bis 1991 erschien.

  1. Bernd Rüthers: Entartetes Recht. Rechtslehren und Kronjuristen im Dritten Reich. C. H. Beck, München 1988, 3. Auflage, Dt. Taschenbuch-Verlag, München 1994, ISBN 3-423-04630-9, S. 102 ff. (nach 2. Ausgabe, 1989).
  2. Michael Stolleis: Recht im Unrecht. Studien zur Rechtsgeschichte des Nationalsozialismus. Suhrkamp, Frankfurt a. M. 1994, ISBN 3-518-28755-9, 2. Auflage, 2006, S. 336.

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