Erythropoetin

Erythropoetin
Erythropoetin
Oberflächenmodell von Erythropoetin (Mitte) im Komplex mit seinem Rezeptor, nach PDB 1EER

Vorhandene Strukturdaten: 1buy, 1cn4, 1eer

Eigenschaften des menschlichen Proteins
Masse/Länge Primärstruktur 165 Aminosäuren; 34 kDa
Sekundär- bis Quartärstruktur Glykoprotein
Präkursor PräPro-EPO-Protein
Bezeichner
Gen-Namen EPO ; EP; MGC138142
Externe IDs
Arzneistoffangaben
ATC-Code B03XA01
B03XA02
DrugBank DB00016
Wirkstoffklasse Hormon
Vorkommen
Homologie-Familie Erythropoetin-2
Übergeordnetes Taxon Euteleostomi
Orthologe
Mensch Hausmaus
Entrez 2056 13856
Ensembl ENSG00000130427 ENSMUSG00000029711
UniProt P01588 P07321
Refseq (mRNA) NM_000799 NM_001312875
Refseq (Protein) NP_000790 NP_001299804
Genlocus Chr 7: 100.72 – 100.72 Mb Chr 5: 137.48 – 137.49 Mb
PubMed-Suche 2056 13856

Erythropoetin [eˌʁyːtʁoˌpoːeˈtiːn] (von altgriechisch ἐρυθρός erythros ‚rot‘, und ποιεῖν poiein ‚machen‘; Synonyme: Erythropoietin, Epoetin, EPO oder Epo, historisch auch Hämatopoetin, erythropoietischer Faktor (der Nieren), Erythropoiesestimulierender Faktor (ESF)) ist ein Glykoprotein-Hormon, das als Wachstumsfaktor für die Bildung roter Blutkörperchen während der Blutbildung, insbesondere nach einem größeren Blutverlust und bei höherem Bedarf an roten Blutkörperchen beim Aufstieg in große Höhen mit vermindertem Sauerstoffpartialdruck, von Bedeutung ist. Erythropoetin zählt damit zu den so genannten „Erythropoiesis Stimulating Agents“ (Kurzform: ESA).

Als Therapeutikum wird biotechnologisch hergestelltes Erythropoetin vorwiegend bei der Behandlung der Blutarmut von Dialysepatienten, bei denen die Blutbildung infolge eines Nierenversagens gestört ist, und nach aggressiven Chemotherapiezyklen eingesetzt. Durch zahlreiche Dopingfälle im Profisport erlangte Erythropoetin eine große Bekanntheit.


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