Exoskelett (Maschine)

Ein Exoskelett (auch Außenskelett, von altgriechisch exo ‚außen‘ und skeletós ‚ausgetrockneter Körper‘, ‚Mumie‘) ist eine äußere Stützstruktur für einen Organismus. Bei vielen Tierarten ist ein natürliches Exoskelett als Teil des Körpers anzutreffen. So bilden die Gliederfüßer, zu denen u. a. Insekten, Spinnentiere, Krebse und Hummer gehören, den größten Stamm des Tierreichs.

Die hier behandelten künstlichen, maschinellen Exoskelette sind hingegen vom menschlichen Körper getragene mechanische Strukturen, die relativ leicht entfernbar sind. Sie werden deshalb auch als Roboteranzüge bezeichnet.[1] In der Medizin sind Orthesen seit langem im Einsatz. In diesem Bereich stellen Exoskelette eine zusätzliche Möglichkeit der Hilfsmittelversorgung dar.

Exoskelette nehmen die Form von am Körper tragbaren Robotern oder Maschinen an (siehe: Wearable Computing), die die Bewegungen des Trägers unterstützen beziehungsweise verstärken, indem zum Beispiel Gelenke des Exoskeletts durch Servomotoren angetrieben werden.

  1. Ralph Hensel: Chancen und Risiken für den Einsatz von Exoskeletten in der betrieblichen Praxis – Erkenntnisse aus einer Feldstudie mit einem Exoskelett zur Rückenunterstützung. ASU. Zeitschrift für medizinische Prävention, 31. Juli 2018, abgerufen am 7. Dezember 2018.

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