Fachliteratur

Die Fachliteratur, je nach Definition auch Fachprosa[1][2] und Wissensliteratur[3] genannt, ist ein Teilgebiet der nichtbelletristischen Literatur. Sie zählt somit – neben der Sachliteratur, zu deren Untermengen die Fachliteratur zunehmend gerechnet wird – zur literarischen Gattung der Non-Fiction. Im Unterschied zur Sachliteratur, die bestimmte Sachthemen – oft populärwissenschaftlich aufbereitet und von Fachjargon befreit – für ein Laien­publikum darstellt, richtet sich die Fachliteratur an „ein Fach­publikum meist mit Blick auf die professionelle Anwendung oder die Gewinnung neuer wissenschaftlicher Erkenntnisse.“[4]

Ein Teilgebiet der Fachliteratur wiederum ist die wissenschaftliche Literatur mit den sogenannten Standardwerken, die sich an wissenschaftlich gebildete Personen richtet bzw. deren Ausbildung dient.[4]

  1. Jörg Robert: Fachprosa. In: Enzyklopädie der Neuzeit Online. Hrsg. von Friedrich Jaeger. doi:10.1163/2352-0248_edn_a1018000.
  2. Gerhard Eis: Mittelalterliche Fachprosa der Artes. In: Deutsche Philologie im Aufriß. Hrsg. von Wolfgang Stammler, 2. Auflage. Band 2, Berlin 1960, Sp. 1103–1216.
  3. Vgl. etwa Studienbibliographie zur Altnordistik.
  4. a b Sigrid Pohl, Konrad Umlauf: Warenkunde Buch. Strukturen, Inhalte und Tendenzen des deutschsprachigen Buchmarkts der Gegenwart. 2., erneuerte Auflage. Harrassowitz Verlag, Wiesbaden 2007, ISBN 978-3-447-05622-9, S. 117 ff. (345 S., eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche [abgerufen am 18. April 2013] broschiert).

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