Fatigue

Fatigue ([faˈtiːɡ], englisch/französisch ‚Müdigkeit, Ermüdung, Abgespanntheit, Erschöpfung’), selten auch Fatigue-Syndrom, bezeichnet in der Medizin ein Symptom oder einen Symptomenkomplex (Gruppe mehrerer Symptome) und begleitet oft verschiedene, meist dauerhafte (chronische) Erkrankungen. Eine allgemeine Definition liegt bislang nicht vor. Fatigue wird häufig als krankhafte und unverhältnismäßige körperliche Erschöpfung und Erschöpfung der geistigen Leistungsfähigkeit, Entkräftung oder Verlust an Muskelkraft beschrieben. Sie ist nicht Ergebnis einer anhaltenden oder übermäßigen Anstrengung und bessert sich nicht durch Ruhe. Fatigue führt zu einer erheblich beeinträchtigten Fähigkeit, Aktivitäten des alltäglichen Lebens auszuüben.

Die Codierung in der Internationalen statistischen Klassifikation der Krankheiten richtet sich nach der Grunderkrankung. Wenn keine Grunderkrankung vorhanden ist, ist gemäß ICD-10 der Diagnoseschlüssel Unwohlsein und Ermüdung (R53) anzuwenden. Nach ICD-11 wird Fatigue (MG22) codiert. Die Myalgische Enzephalomyelitis/das Chronische Fatigue-Syndrom (ME/CFS) (ICD-10: G93.3, ICD-11: 8E49) ist eine eigenständige Erkrankung.


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