Flandernschlachten

Australische Soldaten in einer zerstörten Landschaft (Chateau Wood, nahe Hooge), Ende Oktober 1917 (Dritte Flandernschlacht)
Trichterfeld bei Geluveld nahe Ypern

Die vier großen Flandernschlachten der Jahre 1914, 1915, 1917 und 1918 in Französisch-Flandern und im belgischen Flandern (Westhoek) zählten zu den bedeutendsten Schlachten an der Westfront des Ersten Weltkriegs. Insbesondere die Dritte Flandernschlacht von 1917 war, was Ausmaß und Opferzahlen betrifft, vergleichbar mit der Schlacht an der Somme und nimmt einen besonderen Platz im kulturellen Gedächtnis Großbritanniens und seiner ehemaligen Dominions ein. In den Schlachten standen dem deutschen Heer Truppen aus den vorgenannten Ländern sowie aus Frankreich, Belgien und Portugal bzw. den Kolonien gegenüber. Gekämpft wurde im sogenannten Ypernbogen und dessen Ausläufer, dem Wytschaete-Bogen, unter anderem um das Höhengelände von Messines und Wytschaete oder um den Kemmelberg. Diese strategischen Positionen sollten genutzt werden, um die jeweiligen Ziele – auf deutscher Seite die Zerstörung der Operationsbasis und die Ausschaltung der Versorgungshäfen der British Expeditionary Force (BEF), auf britischer unter anderem die Neutralisierung der deutschen U-Boot-Basen an der flämischen Küste – zu verwirklichen und damit einen entscheidenden Vorteil zu erlangen.


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