Tarndruck ist das seit 1991[1] eingeführte Tarnmuster der Bundeswehr und wird sowohl von Soldaten des Heeres, der Luftwaffe als auch der Marine[2] in Dienst und Gefecht getragen. Während der Entwicklung wurde der Tarndruck als das Flecktarn B (groß) bezeichnet. Die Ursprünge des Tarnmusters „Flecktarn“ reichen bis in die 1930er Jahre zurück und basieren auf Tarnmustern der Waffen-SS.[3]
Bei der Bundeswehr wird mit dem Begriff „Flecktarn“, in Anlehnung an die Motivgebung, auch der Feldanzug bezeichnet.
↑Heinrich Müller, Rolf Wirtgen (Hrsg.): Geharnischte Zeiten. 2000 Jahre Körperschutz des Soldaten vom antiken Muskelpanzer zur kugelsicheren Weste. Bundesamt für Wehrtechnik und Beschaffung, 1995, ISBN 3-927038-60-1, S. 235.
↑Martin Pegler: Out of Nowhere. Osprey Publishing, 2004, ISBN 1-84176-854-5, S.202 (englisch). Tim Newark, Quentin Newark, J. F. Borsarello: Brassey’s Book of Camouflage. Brassey’s, 2003, ISBN 1-85753-336-4, S.1943 (englisch). Josef Henke: Persönlicher Stab Reichsführer-SS. Deutsches Bundesarchiv, 1997, ISBN 3-89192-062-8, S.648 (Anstellung von Otto Schick als Referent für Tarnfragen bei der Waffen-SS).