Ein formaler Garten ist ein klar gegliederter Garten, der geometrische Formen aufweist und meist symmetrisch angelegt ist. Er hat seinen Ursprung in von Mauern geschützten Gärten der Wüstengebiete Vorderasiens[1] und spiegelt sich in den Persischen Gärten des Iran sowie den Klostergärten des späten Mittelalters wider. Er findet seine Fortsetzung in den renaissancezeitlichen italienischen Gärten und gipfelt in den französischen Gärten des Barocks. Durch seine Gestaltung vermittelt der Garten dem Betrachter den Eindruck von konzipierter Ordnung und Übersichtlichkeit.[2] In der Gartenkunst gilt er als Gegensatz zu dem der Natur nachempfundenen Landschaftsgarten, der im 18. Jahrhundert in Mode kam.
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