Ganggrab

Model des Ganggrabs Denghoog, Sylt
Ganggrab (Querschnitt) 1=Trag-, 2= Deckstein, 3=Erdhügel, 4=Dichtung, 5=Verkeilsteine, 6=Zugang, 7= Schwellenstein. 8=Bodenplatten, 9=Unterbodendepot, 10=Zwischenmauerwerk 11=Randsteine
Verbreitung der Megalithgrabtypen in Europa. Schwarz: Ganggräber

Als Ganggrab bezeichnet man ein jungsteinzeitliches Großsteingrab, dessen Zugang baulich von der Kammer getrennt ist.[1] Meist ist die Decke des Ganges niedriger als die der Kammer. Der Zugang zur Kammer, oft mit einem Schwellenstein abgesetzt, kann über einen mittigen, exzentrischen (p-Dolmen, q-Dolmen – (französisch Dolmen à couloir – avec plan en q) in Frankreich) oder im Nordkreis durch den seitlichen Zugang erfolgen.[2]

  1. Urs Schwegler, Chronologie und Regionalität neolithischer Kollektivgräber in Europa und der Schweiz. Hochwald Librum 2016, 267, ISBN 978-3-9524542-0-6.
  2. Urs Schwegler, Chronologie und Regionalität neolithischer Kollektivgräber in Europa und der Schweiz. Hochwald Librum 2016, 267, ISBN 978-3-9524542-0-6.

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