Gartenlaube

Rosenlaube im Fürst-Pückler-Park in Branitz
Gartenlaube des Gutshauses Hanbury Hall (Großbritannien)

Eine Gartenlaube ist ein kleines, offenes Gebäude, welches meist aus Holz oder Gusseisen besteht und es erlaubt, sich – vor Sonne oder Regen geschützt – im Freien aufzuhalten. Besondere Verbreitung fand sie im 19. und frühen 20. Jahrhundert, wobei sie stilistisch an den sog. Kiosk angelehnt ist, der im 18. Jahrhundert mit den englischen Landschaftsgärten in Mode kam. Im Gegensatz zur Pergola, die sich in der Regel als Anbau an ein anderes Bauwerk anlehnt, steht die Laube immer frei.

Bei symmetrischem Aufbau wird eine Gartenlaube auch als Pavillon bezeichnet. In der Umgangssprache sowie im deutschen Bundeskleingartengesetz wird gelegentlich das Gartenhaus auch Gartenlaube genannt. Dient es vor allem der Lagerung von Gartengerät und -material, so wird es eher Geräteschuppen genannt. Sprachgebrauch und Benennung sind mitunter fließend.

Nach der Gartenlaube war die von 1853 bis 1944 erscheinende Zeitschrift Die Gartenlaube, begründet von dem liberalen Verleger Ernst Keil, benannt.


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