Gebirgsbahn

Längenprofile der bedeutendsten Bergbahnen der Welt (1896)
Typische Trassierung einer Gebirgsbahn: Semmeringbahn bei der Krauselklause
Künstliche Verlängerung der Trasse durch eine Kehre unterhalb der Station Alp Grüm der Berninabahn
Talwärtsfahrender Zug auf der Gotthardbahn: die Züge müssen mit mehreren Lokomotiven versehen werden, um die 26 ‰ Steigungen der Rampen zu überwinden. Im Hintergrund ist die künstliche Längenentwicklung der Strecke auf drei Ebenen sichtbar.

Eine Gebirgsbahn ist eine Eisenbahnstrecke, die mit einem Scheiteltunnel[1] ein Gebirge durchquert[2] oder ein Gebirge überquert. Die Trasse führt meist in topographisch schwierigem Gelände über einen Gebirgspass und muss dabei große Höhenunterschiede überwinden, was neben der großen Steigung auch durch künstliche Verlängerung der Strecke geschieht. Der Bau und Betrieb von Gebirgsbahnen ist im Vergleich zu Bahnen im Flachland aufwändiger. Im Gegensatz zu Bergbahnen dienen Gebirgsbahnen nicht hauptsächlich einem touristischen Zweck und sind mit dem übrigen Schienennetz verbunden.[3][4]

  1. Fabien Lüthi: Neuer Tunnel, neue Effizienz. In energeiaplus, einem Magazin des Bundesamts für Energie. 28. August 2020.
  2. Gebirgsbahn. In: Katalog der Deutschen Nationalbibliothek. 1986, abgerufen am 26. Januar 2014.
  3. Gebirgsbahnen. In: Röll: Enzyklopädie des Eisenbahnwesens. Abgerufen am 26. Januar 2014.
  4. Gebirgsbahnen. In: Lueger: Lexikon der gesamten Technik. 1906, abgerufen am 26. Januar 2014.

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