Geierrabe

Geierrabe

Geierrabe (Corvus albicollis) am Rande des tansanischen Naturschutzgebiets Ngorongoro

Systematik
Ordnung: Sperlingsvögel (Passeriformes)
Unterordnung: Singvögel (Passeri)
Familie: Rabenvögel (Corvidae)
Unterfamilie: Corvinae
Gattung: Raben und Krähen (Corvus)
Art: Geierrabe
Wissenschaftlicher Name
Corvus albicollis
Latham, 1790[1]

Der Geierrabe (Corvus albicollis) ist eine Singvogelart aus der Familie der Rabenvögel (Corvidae). Der überwiegend schwarze Vogel mit weißem Nacken ist ein großer Vertreter der Raben und Krähen (Corvus) und bewohnt Bergland und Steilküsten im östlichen und südlichen Afrika. Seine Nahrung besteht aus einer Vielzahl verschiedener Insekten und Kleinwirbeltiere sowie aus Aas, menschlichen Abfällen und Früchten. Geierraben leben in der Regel paarweise und bleiben dann das ganze Leben zusammen, können sich aber auch zu größeren Schwärmen mit Artgenossen und anderen Krähen zusammenfinden.

Der Geierrabe ist überwiegend ein Felsenbrüter, baut allerdings gelegentlich auch Nester in Bäumen. Seine Brutzeit beginnt in der Regel zwischen August und November, der Brutbeginn variiert jedoch regional. Die Küken schlüpfen nach 19 bis 26 Tagen und werden nach weiteren 21 bis 28 Tagen flügge. Der nächste Verwandte des Geierraben ist der Erzrabe (Corvus crassirostris) aus dem äthiopischen Hochland, der ihm in Gefieder, Körperbau und Habitatwahl stark ähnelt, aber noch größer wird. Im Großteil seines Verbreitungsgebiets gilt er als eher seltener Vogel, in einzelnen Regionen geht sein Bestand zurück. Die IUCN bewertet den Gefährdungsstatus der Art dennoch mit Least Concern (keine Gefährdung).

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