Gemeindepartnerschaft

Wegweiser zu den Partnerstädten von Opole

Eine Gemeindepartnerschaft – auch Städtepartnerschaft oder Jumelage – ist eine Partnerschaft zwischen zwei Städten, Gemeinden oder Regionen (Partnerstädte usw.) mit dem Ziel, sich kulturell und wirtschaftlich auszutauschen. Internationale kommunale Partnerschaften werden außerdem als Plattform genutzt, um die Demokratisierung in Staaten zu unterstützen, in denen Rechtsstaatlichkeit und Freiheit noch nicht als erreicht angesehen werden („kommunale Außenpolitik“). Die meisten Partnerschaften bestehen zwischen Städten und Gemeinden in verschiedenen Ländern. Nachdem in der Nachkriegszeit häufig westdeutsche Kommunen Patenschaften für Flüchtlinge und Vertriebene in den ehemaligen deutschen Ostgebieten, im Sudetenland oder in der DDR übernahmen, haben deutsch-deutsche Städte- und Gemeindepartnerschaften in Zusammenhang mit der Wiedervereinigung wichtige Beiträge für das Zusammenwachsen geleistet.[1][2] Eine schwächere Form der Städtepartnerschaft ist die Städtefreundschaft. Sie ist meist zeitlich begrenzt oder bezieht sich nur auf bestimmte Projekte einer Beziehung. Eine noch schwächere Form ist der Städtekontakt, welcher nur eine lose Beziehung zwischen zwei Städten oder Gemeinden darstellt.

  1. Städtepartnerschaften – Instrument der „kommunalen Außenpolitik“ der Städte und Gemeinden. Abgerufen am 5. September 2016.
  2. Kai Pfundheller: Städtepartnerschaften. Abgerufen am 31. August 2023.

© MMXXIII Rich X Search. We shall prevail. All rights reserved. Rich X Search