Gemeinsame Normdatei

Gemeinsame Normdatei

Gründung 2012
Bestand 8.920.450
Ort Frankfurt am Main
ISIL DE-588
Betreiber Deutsche Nationalbibliothek u. a.
Website https://gnd.network

Die Gemeinsame Normdatei (GND) ist eine Normdatei für Personen, Körperschaften, Kongresse, Geografika, Sachschlagwörter und Werktitel, die vor allem zur Katalogisierung von Literatur in Bibliotheken dient, zunehmend aber auch von Archiven, Museen, Projekten und in Web-Anwendungen genutzt wird. Sie wird von der Deutschen Nationalbibliothek (DNB), allen deutschsprachigen Bibliotheksverbünden, der Zeitschriftendatenbank (ZDB) und zahlreichen weiteren Institutionen kooperativ geführt. Normdaten erleichtern die Katalogisierung, bieten eindeutige Sucheinstiege und die Möglichkeit der Vernetzung unterschiedlicher Informationsressourcen.

Die GND löste am 19. April 2012 die bis dahin getrennt geführten Verzeichnisse Personennamendatei (PND), Gemeinsame Körperschaftsdatei (GKD), Schlagwortnormdatei (SWD) und Einheitssachtitel-Datei des Deutschen Musikarchivs (DMA-EST) ab. Seit Juli 2014 werden die Normdaten nach den RDA-Regeln erfasst, die unter anderem auch von der Library of Congress verwendet werden.[1]

  1. Renate Behrens, Christine Frodl: Erste Meilensteine im RDA-Projekt. In: Dialog mit Bibliotheken. Band 26, Heft 1, 2014, S. 25–31, hier S. 28, (PDF; 310 kB).

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