Geochronologie

Korrespondierende Einheiten in Chronostratigraphie und Geochronologie
Chronostratigraphie Geochronologie
Äonothem Äon
Ärathem Ära
System Periode
Serie Epoche
Stufe Alter

Geochronologie (von altgriechisch γῆ ge, deutsch ‚Erde‘ und χρὁνος chronos, deutsch ‚Zeit‘, ‚Zeitdauer‘ und -logie)[1] ist die Wissenschaftsdisziplin, die Ereignisse der Erdgeschichte und sekundär die Entstehungszeit von Gesteinen und Sedimenten (siehe Chronostratigraphie) absolut-zeitlich datiert. Unter anderem erstellt sie aus den ermittelten Daten die geologische Zeitskala, in der Zeitintervalle identifiziert, als geochronologische Einheiten benannt und zeitlich datiert dargestellt sind.[2]

Häufig korrespondieren geochronologische Einheiten mit der Bildungszeit chronostratigraphischer Einheiten, also physisch existenter Gesteinskörper.[3] Die Geochronologie ist ihrem Wesen nach dagegen immateriell und ist daher nicht im eigentlichen Sinne eine stratigraphische (gesteinsdatierende) Disziplin.[4] Die Beziehungen zwischen konkreten geochronologischen Einheiten werden immer in einer älter/jünger-Beziehung ausgedrückt.

Die Datierung von Gesteinen kann absolut oder relativ erfolgen.

  1. Wilhelm Gemoll: GEMOLL, Griechisch-deutsches Schul- und Handwörterbuch. G. Freytag Verlag, München.
  2. Murawski & Meyer 1998: 74.
  3. Stanley 2001: 145.
  4. Steininger & Piller 1999: 4.

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